Anläßlich der geplanten Wiedereröffnung der restaurierten Kathedrale Notre Dame starten wir eine besondere Runde durch Paris und seine Historie, wie wir es heute vom direkten Angesicht aber auch durch die verklärende Brille der Literatur kennen. Epoche für Epoche erschließen wir verschiedene Bezirke der Stadt an der Seine mit ihren berühmtesten Bauten und Kunstwerken: Gemütlich und nach Herzenslaune beschreiten wir über tausend Jahre französische Geschichte und Kultur. Neben universell bekannten Attraktionen der Ville Lumière sind weitere sehenswerte Objekte dabei, die vielleicht Ihre nächste Paris-Reise abrunden könnten. Wenig bekannte Bilder wie z.B. Jahrhunderte alte Stadtansichten und handkolorierte Urfotografien, aber auch sensationelle archäologische Funde und plastische Modelle geben dabei längst verschwundene Aspekte der Stadt lebendig wieder. Außerdem werden neben gekrönten Häuptern und Kunstschaffenden weitere wichtige Persönlichkeiten besprochen, die mit der beliebten Metropole untrennbar verbunden sind.
Jeder Teil der Reihe kann auch einzeln gebucht werden.
Teil 1. Von der Antike bis zum Mittelalter Der virtuelle Besuch von Notre Dame bildet den Höhepunkt eines Spaziergangs durch die sagenhaften Anfänge der französischen Hauptstadt von der Gründung bis zum 13. Jahrhundert. Von der symbolreichen Kathedrale ausgehend gewinnen einen Überblick über die mittelalterliche Stadt, die teilweise noch erhalten ist und über der uns ein inspirierter Ausnahmeführer im Vogelflug begleiten wird: Victor Hugo. Weitere Stationen der Zeitreise ins Paris von der Antike bis zum Frühmittelalter sind beeindruckende Zeugnisse der römischen Zeit, z.B. die Thermen und die Arena, sowie suggestive Bauten am Übergang zwischen Romanik und Frühgotik, u.a. die Kirchen Saint-Germain-des-Prés und die Sainte-Chapelle.
Teil 2. Vom 14. bis zum 16. Jahrhundert Die Bastille und der damals kleinere Louvre als Teil der alten Stadtbefestigung, Wahrzeichen wie die Conciergerie und die Tour Saint-Jacques, aber auch bemerkenswerte spätgotische Kirchen wie z.B. Saint-Séverin geben einen Einblick in das Paris des 14. und 15. Jahrhunderts. Mit der frühen Neuzeit wird die Hauptstadt ein wichtiges Zentrum der europäischen Kunst und Kultur, eine der berühmtesten Sammlungen der Welt wird u.a. mit einigen Meisterwerken Leonardos (darunter der Mona Lisa) gegründet. Anhand von historischen Bildern wird der ursprüngliche Zustand einiger Meilensteine der Stadtlandschaft aus dieser Zeit rekonstruiert, u.a. das Hôtel de Ville und die gewaltige Palast- und Parkanlage der Tuilerien. Weitere Stationen der Zeitreise ins Paris zwischen Spätmittelalter und Renaissance sind u.a. einige vornehme und sehr individuelle Stadtpaläste, die Hôtels particuliers.
Teil 3. Das 17. Jahrhundert Die Regierungszeit des Sonnenkönigs ist eindeutig eine maßgebliche Epoche Frankreichs; trotz der damaligen Rolle von Versailles als Hauptsitz der Monarchen bleibt Paris eine einflußreiche Großstadt. Das Gesicht und sogar die Form seines Zentrums verändern sich durch zahlreiche neue Brücken, die Zusammenlegung zweier Inseln und repräsentative Plätze wie die Place Royale und Place Dauphine. Unter Ludwig XIII. und Ludwig XIV. entstehen prominente barocke Komplexe wie das Palais du Luxembourg mit dem gleichnamigen Jardin – einem Schloßpark im Quartier Latin, in dem man noch heute im Grünen flanieren kann – und das Hôtel des Invalides samt Dôme mit der namensgebenden, goldenen Kuppel. Weitere Stationen der Zeitreise ins 17. Jahrhundert sind u.a. das Palais-Royal und der Jardin des Plantes.
Teil 4. Der heutige Elysée-Palast, Residenz des Präsidenten der französischen Republik, war ursprünglich ein Rokoko-Schloß, das u.a. nach den Vorstellungen der Marquise de Pompadour, Mätresse des Königs Ludwig XV., gestaltet wurde. Aus dem 18. Jahrhundert stammen ebenfalls zwei klassizistische Gebäude, die an antike Tempel stark erinnern: das Panthéon und die Madeleine. Mit der Französischen Revolution wird u.a. auch das Gesicht von Paris durch radikale städtebauliche Maßnahmen und nachhaltige Umwidmungen auf den Kopf gestellt.
Teil 5. Zu jedem Besuch von Paris gehört eine Promenade an der Avenue des Champs Elysées bis zum Arc de Triomphe, der noch heute den sternförmigen Platz de l’Ètoile dominiert, der zusammen mit dem Bau neuer Sichtachsen zu Napoleons Zeit das Stadtbild nachhaltig verändert. Die Modernisierung der französischen Metropole wird im 19. Jahrhundert mit weiteren prestigeträchtigen Bauten wie der Opéra Garnier fortgesetzt. Parallel etabliert sich mit dem Impressionismus eine Kunstrichtung, welche die Malerei für immer veränderte: Zeit für eine Runde durch Montmartre am Fuß der Basilika Sacré-Coeur und einen spontanen Besuch in den Ateliers der Pariser Bohème.
Teil 6. Mit der Jahrhundertwende festigt Paris ihren Mythos als zeitgemäße, ja zukunftsweisende Metropole mit der Stahl gewordenen Vision des Eiffelturms, künftigen Wahrzeichens des Tourismusmagneten. Gleichzeitig verlagert sich das pulsierende Herz der Kunstszene nach Montparnasse, wo eine internationale Gruppen fortschrittliche Stilrichtungen wie den Kubismus gründen und das Moulin Rouge nur die Hauptattraktion unter vielen Vergnügungsangeboten im Viertel Pigalle darstellt. Den Abschluß der Zeitreise in die Vergangenheit der Stadt bildet ein Ausblick in die weitere Entwicklung des 20. Jahrhunderts.
Bildergalerie mit allen Infos zu den hier zitierten Fotos: Rijksmuseum Amsterdam
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• 03.03.2025, 18:00h, UPE Strasbourg, online (Teil 6: 20. Jahrhundert)
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• 27.04.2025, 11:00h, VHS Neuss/Romaneum, Präsenz (Teil 2: Renaissance)