• Einführung in einen Film und Gespräch mit dem Publikum nach der Projektion
• Vortrag über einen Film, z.B. La dolce vita, La strada, Casanova oder die Episode "Le tentazioni del dottor Antonio" aus Boccaccio 70
• Präsentation über besondere Aspekte, z.B. Engel, Göttin, Teufelin & Co. – Traumfrauen in Fellinis Filmen
Die Superhelden greifen immer wieder uralte, noch lebendige Bilder und Themen auf und mischen sie neu: Sie können damit als zeitgemäße Verkörperungen von Archetypen (u.a. Göttern, Menschen mit übernatürlichen Kräften, Monstern) gelten. Auch der Film Aquaman bildet schließlich eine moderne Version vieler traditionsreicher Inhalte wie antiker Mythologie und beliebter Legenden (Neptun, die Meerjungfrauen und Atlantis, um nur wenige zu nennen). Die Entwicklung der Hauptfigur und ihrer marinen Umgebung wird im kulturhistorischen Kontext gesetzt: Wichtigste Stationen dieser Zeitreise sind der bärtige Meeresgott mit dem Dreizack in der klassischen Bildhauerei, die ursprünglichen Comics-Zeichnungen von Aquaman als kurzhaarigem Blonde und die jüngste äußerliche Anpassung dieses Helden an den charismatischen Interpreten Jason Momoa.
Ein doppeltes Jubiläum, vier Vortragsangebote:
• Der Platz der Frau im Bauhaus: Studentinnen, Dozentinnen, Endverbraucherinnen
• Ein Tag am Bauhaus: Studentenleben in Weimar und Dessau
• Bauhaus & Volkshochschule: mehr Lebensqualität für alle
• Die Geschichte der Volkshochschule bundesweit und lokal
2018 ist 50-jähriges Jubiläum des legendären Science-Fiction-Romans Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick, der Regisseur Ridley Scott zu einer noch beliebteren Verfilmung (1982) inspirierte. 2019 ist das Jahr der Handlung Blade Runner und regt dazu an, sich den Film nochmals genauer anzuschauen. Zu diesen Anlässen wird die Kult-Verfilmung zum Einen mit ihrer literarischen Vorlage verglichen und zum Anderen unter kunst- und filmhistorischen sowie musikalischen und sprachlichen Aspekten analysiert.
Vier Aspekte der Blumenrevolution, als Einzel- oder Kombivorträge:
• Niki, Yoko und die anderen: Künstlerinnen um 1968
• Von pop bis psychedelisch – künstlerische LP-Cover um 1968
• Augen zu, Mund auf! 1968, Geburtsstunde der Eat-Art
• Träumen Androiden von elektrischen Schafen?
• Mamma Roma (1962) zeigt die Bewohner der römischen Vorstadt als exemplarische Figuren des menschlichen Schicksals verklärt. Die Kombination von kruder, neorealistischer Erzählung, poetischer Stimmung und kultivierten Renaissance-Andeutungen erzeugt eine unverwechselbare stilistische Spannung.
• La ricotta (1963) fasziniert und fesselt dank einer frechen, subtilen Mischung von Sakralem und Heidnischem, Feierlichkeit und Parodie, augenzwinkernden Zitaten und mutiger Satire. S/W und Farbe, aufführende und bildende Kunst, Komödie und Tragödie sind eng miteinander verflochten.
• Decameron (1970) interpretiert sehr originell die mittelalterlichen Erzählungen von Giovanni Boccaccio. Diese werden hier von einer amüsanten und rührenden Inszenierung des Malers Giotto auf der Arbeit eingerahmt.
Warum meldeten sich so viele Avantgarde-Künstler 1914 freiwillig zum Kriegsdienst? Warum wurden viele von ihnen nach dem Krieg plötzlich konservativer in ihren künstlerischen Mitteln? Mit Bild- und Textzitaten aus der Kriegszeit wird eine sehr differenzierte Situation rekonstruiert. Eine kurze historische Einführung zeigt den Stand Europas vom 1914 bis 1918 und wie Künstler, die vor dem Krieg in internationalen Netzwerken konstruktiv zusammengearbeitet hatten, sich schließlich auf der jeweils feindlichen Seite der Fronten befanden.
1. Die Geschichte des Blauen Reiters: "ein bunter Haufen" mischt die Farben neu
Wassily Kandinksy, Franz Marc, August Macke, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin, Alexey Jawlensky u.a.
2. Die Blauen Reiterinnen: Künstlerinnen, Förderinnen, Freundinnen
mit Bild- und Textzitaten von Gabriele Münter, Marianne von Werefkin, Else Lasker-Schüler
3. Fauves und Blauer Reiter: deutsch-französische Freundschaft in der Kunst
Henri Matisse, André Derain, Maurice de Vlaminck, Franz Marc August Macke, Paul Klee, Gabriele Münter u.a.